Rechter Weg

Du entscheidest dich dafür, den Weg der nach rechts führt, entlang zu gehen. Möglicherweise war das ja die Botschaft, welche dir die Wahrsagerin vermitteln wollte. Den Weg nehmen, der nach rechts führt. Ein Risiko wagen. Dein erstes Abenteuer erleben. Einen Versuch ist es wert.

Du gehst einige Stunden auf diesem Weg, der hauptsächlich gerade aus führt und beginnst stark an dieser Wahrsagerin und ihrer Prophezeiung zu zweifeln. Als du im Geiste bereits zehn verschiedene Varianten durchgegangen bist, wie du der falschen Wahrsagerin gerne deine Missgunst kundtun würdest, siehst du in der Ferne auf einmal die Silhouette eines Menschen. Du kannst nichts Genaues erkennen und gehst deswegen weiter auf die Gestalt zu.

Als du die Distanz zwischen euch immer mehr verringerst, kannst du erkennen dass es sich um einen Mann handelt. Kurz danach scheint er dich auch wahrzunehmen und beginnt dir zu winken.

Als ihr nicht mehr weit voneinander entfernt seid, ruft dir der Unbekannte zu „Hey du, komm her, wir brauchen deine Hilfe!“ Neugierig geworden, beschleunigst du deine Schritte. Als du bei dem Fremden ankommst, siehst du, dass ein zweiter Mann mit einem Bogen zwischen zwei Bäumen steht. Seine dunkle Kleidung verschmilzt im spärlichen Licht, dass durch die Baumkronen herein fällt mit seiner Umgebung, dadurch ist er gut getarnt und dir erst aufgefallen, als du sehr nahe warst. Auch seine Haare sind sehr dunkel, vermutlich sogar kohlrabenschwarz, du kannst es nicht genau erkennen. Die beiden Männer sehen aus wie Jäger.

Nun kannst du den Fremden, der dir gewunken hat, bereits deutlich erkennen. Es handelt sich um einen etwa 30-jährigen Mann mit braunen, kurzen Haaren und einem braunen Stoppelbart. Seine großen, ebenfalls braunen Augen leuchten dir entgegen. Am Leib trägt der junge Mann ein einfaches Leinengewand. Des weiteren scheint er nichts bei sich zu haben, außer einem Jagdmesser, dass er in einer Gürteltasche befestigt hat. Als du näher kommst, kommen die beiden Männer näher auf dich zu und fangen an, mit dir zu sprechen.

Lothur: „Sei gegrüßt, Wanderer. Mein Name ist Lothur, das hier ist mein Kumpane Finn. Du musst uns helfen. etwas Schreckliches ist passiert. Ein Ork ist in unser Gebiet eingedrungen. Er ist bestimmt gefährlich und wir müssen ihn einfangen, bevor er jemandem etwas antun kann.“

Finn: „Lothur hat Recht. Stell dir nur vor, was passieren könnten, wenn ein Unschuldiger des Weges entlang kommt und von dem Ork angegriffen wird. Das wäre furchtbar! Wir müssen etwas gegen diese Bedrohung unternehmen und brauchen dabei sämtliche Hilfe, die wir bekommen können. Du hast eine Waffe und siehst aus, als wüsstest du dich zu wehren. Also können wir dabei auf deine Unterstützung zählen?“

Könnte es das sein, dein Abenteuer? Ist der Ork die Bestie, von der die Wahrsagerin dir berichtet hat? Alle Anzeichen deuten darauf hin, doch du kannst dir nicht sicher sein.

Was sagst du?